Fastenessen in Grävenwiesbach: Rück- und Ausblick auf das Kisanga-Projekt
Gäste spenden rund 500 Euro
März 2012. Mittlerweile hat es schon Tradition: Das Fastenessen. Vor fünf Jahren haben Xavier Bondu und Margret Grünewald-Bondu im Rahmen ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit für das Eine-Welt-Laden-Projekt diese Veranstaltung in der Gemeinde Grävenwiesbach ins Leben gerufen. Mit dazu gehört auch das Kisanga-Projekt im Kongo, das seit der ersten Veranstaltung ein fester Bestandteil des Rahmenprogramms ist. Der Einladung der katholischen und evangelischen Kirche waren rund 60 Interessierte gefolgt. Die Vereinsvorsitzenden Astrid Kramer-Wahrenberg und Philippe Yangala gaben einen Rückblick auf das vergangene Jahr im Mutter-Kind-Projekt, das durch die Cholera und den Tod der 10jährigen Jeanne geprägt war. Die schwierige Situation konnte mit Hilfe von Spenden und zusätzlichen Aktionen zum Positiven gewendet werden. So berichtete die Vereinsvorsitzende, dass schon wieder die ersten Tiere für das Selbstversorger-Projekt angeschafft wurden und am Rohbau des Soziale Zentrums weiter gearbeitet wird. Langfristige Ziele sind eine gesicherte Trinkwasserversorgung und eine Solaranlage. Im Anschluss an den Vortrag trug der Chor Fa Una Canzone unter der Leitung von Carsten Haubl vier ausgewählte Lieder vor. Das Fastenessen – ein einfaches, fleischloses Mahl – leiteten der evangelische Gemeindepfarrer Klaus Rüb und der Diakon der katholischen Kirchengemeinde, Joachim Pauli, mit Tischgebeten ein. Die Gäste ließen sich Maniokblätter-Gemüse, Bohneneintopf und Reis, zubereitet von Nicole Yangala, schmecken. Im Spendentopf landeten rund 500 Euro für das Mutter-Kind-Projekt in Kisangani/Kongo. Kisanga sagt allen Spendern „Herzlichen Dank“!