Danke Hand-in-Hand-Fonds!
Einer unserer Unterstützer der 1. Stunde ist der 1998 ins Leben gerufene Hand-in-Hand Fonds (HIH-Fonds). Das ist eine Gemeinschaftsinitiative von Rapunzel Naturkost und der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH). Rapunzel unterstützt mit jährlichen Spenden den Fonds. Jeweils 1% des Einkaufswerts der HAND IN HAND-Rohware fließt in den Fonds. So kamen allein 2019 über 135.000 Euro zusammen. Seit der Gründung hat der Fonds damit insgesamt 327 Projekte in 55 Ländern mit einer Summe von 1,4 Mio. Euro unterstützt (Stand: Mai 2018).
Und auch in diesem Jahr ist unser Mutter-Kind-Projekt wieder dabei. Die Ausschüttung von 5.000 Euro ist inzwischen auf dem Konto der Frauen in Kisangani eingetroffen. Das Schöne: Diese Spende ist jedes Jahr ein neuer Schub in der Entwicklung. Die erste HIH-Spende floss in den Bau neuer Tierställe, auch bei der Erschließung der Wasserquelle und dem Bau eines neuen sozialen Zentrums war es eine wichtige Säule. Nicht zu vergessen die Notfallhilfe, als die Cholera in der Stadt wütete, ein Kind aus dem Projekt starb und der gesamte Viehbestand geschlachtet werden musste. Ohne die rasche und unbürokratische Soforthilfe hätte diese Situation das Aus bedeuten können.
In 2018 können die Frauen mit den Mitteln aus dem HIH-Fonds die Landwirtschaft weiter voranbringen. Das Geld fließt unter anderem in den Bau einer Schutzhütte auf der Agarfläche außerhalb der Stadt. Sie bietet den Menschen Schutz vor Sonne und Regen und eine Übernachtungsmöglichkeit. Denn der Weg zum Grundstück führt durch unwegsames Gelände und ist lange und beschwerlich. Daher bleiben die Frauen und Männer während der Saison tage- bis wochenlang auf dem Gelände. Außerdem müssen landwirtschaftliche Geräte wie Grubber, Hacken, Macheten, Sicheln, Motorsäge und Egge angeschafft werden. Desweiteren steht ein Lehmgrundofen für die Küche auf der Projektliste. So ein Ofen spart Holz bzw. Holzkohle und hat einen Rauchabzug, womit das Kochen auch innerhalb des Gebäudes möglich ist.